Das älteste Anbaugebiet Galiziens befindet sich im Westen der Provinz Ourense. Das Landschaftsbild der Region wird vom Miño bzw. seinen Nebenflüssen Avia und Arnoia geprägt. Bereits die Benediktiner-Mönche bauten hier Ende des ersten Jahrtausends Wein an. Nach der Reblaus-Katastrophe bestockten die Weinbauern zunächst ihre Weinberge mit der Palomina, die sie an die Sherry-Produzenten verkauften. Später erkannten sie jedoch die wahren Stärken Ribeiros und pflanzten wieder die traditionellen Rebsorten, insbesondere die Treixadura, aber auch Godello, Loureiro und Albariño an, die hier ihre ganze Qualität zeigen können. Mittlerweile werden hier einige der spannendsten Weißweine Spaniens erzeugt.
Das Klima ist atlantisch mit kontinentalen Einflüssen, kühlen Wintern und hohen Temperaturen im Sommer. Die Niederschläge liegen im Durchschnitt bei 950 mm. Die Böden bestehen überwiegend aus Granit, man findet aber auch ton- und schieferhaltige Lagen vor.